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Laotische Heilmassage bis Logotherapie


Fachbegriffe "L" rund ums Heilen

Laotische Heilmassage

sanfte, meditative Ganzkörpermassage, die tief entspannen, Schmerzen bei Muskel- und Gelenkerkrankungen lindern, die Reflexzonen stimulieren, stimmungsaufhellend wirken, Wechseljahresbeschwerden verringern und den gesamten Organismus stärken soll. Anwender glauben, dass durch die sachten Berührungen die biomagnetischen Felder von Behandler und Patient in Wechselwirkung treten, womit sich "Krankheit ziehen" und der Fluss von Lebensenergie anregen lasse.

Lebenskalender

eine von dem Geistheiler Horst Krohne „entdeckte“ Zone im Energiekörper des Menschen, die er zwischen Scheitel und Atlas lokalisiert; in ihr sollen alle traumatischen und „unerlösten“ Erlebnisse medial spürbar sein. Dem „Lebenskalender“ wird zugeschrieben, alle Lebensthemen eines Menschen zu enthalten, seien sie karmisch oder durch Erlebnisse im gegenwärtigen Leben bedingt. „Geistheilung mit dem Lebenskalender“ soll die Chance eröffnen, „sich belastenden Lebensthemen bewusst zu stellen und sie endgültig zu erlösen. Ein Heiler kann Turbulenzen im Lebenskalender harmonisieren und sogar komplett auflösen“, verspricht Krohne.

Lichtarbeit

ein Schlüsselbegriff der New-Age-Bewegung, bei dem "Licht" diffus für eine höhere Wirklichkeit steht, die ineins der Inbegriff von Gott, Energie, Spiritualität und Liebe sein soll - zugleich Quelle, Ordnungsprinzip und Entwicklungsziel alles Seienden. Ein "Lichtarbeiter" ist jemand, der sich bewusst dafür öffnet, wodurch er Zugang zu gewissen Mitteln und Energien erhält, die er zur persönlichen Weiterentwicklung nutzt, aber auch zum Dienst am Nächsten, ja der Menschheit insgesamt - dieser steht eine "kosmische Umwandlung" bevor, auf die "Lichtarbeit" sie vorbereitet.

Lichtbahnen-Heilung

Als “Lichtbahnen” bezeichnen Esoteriker jene geheimnisvollen Energiekanäle, von der vor Jahrtausenden schon die Traditionelle Chinesische Medizin ausging. Den Begriff “Lichtbahnen-Heilung” hat die Heilerin Trudi Thali populär gemacht - als “spirituelle Meridiantherapie - eine Heilweise für das 21. Jahrhundert". Damit sollen “Blockaden im Energiesystem aufgelöst und in 14 einfachen Schritten durch sanftes Berühren Licht und Lebenskraft wieder zum Fließen gebracht werden können”. Die Lichtbahnenbehandlung “aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers, lindert körperliche und seelische Beschwerden und bringt die Yin- und Yangkräfte wieder in Balance. Dieses freie Fließen universeller Energie entlang der Lichtbahnen, die den Körper durchziehen und mit kosmischer Energie versorgen, unterstützt die Selbstheilung, lindert Beschwerden, fördert die spirituelle Entfaltung und erhöht die mediale Sensibilität.”

Lichtheilen

(Light Healing): esoterisches Behandlungskonzept, dem zufolge unser physischer Körper als sichtbarer Ausdruck einer Kette feinerer, energetischer Körper aufgefasst werden muss; diese bilden unser "Energiefeld" bzw. "Aura". An bestimmten Stellen der Aura sollen sich "Lichtschleusen" befinden, die der Aufnahme, Abgabe und Verteilung von Energie im Körper dienen: die sog. Chakras (s.o.) genannt. Manche Heiler sehen sich imstande, diese Chakren außersinnlich wahrzunehmen und derart zu beeinflussen, dass Genesungsprozesse in Gang kommen.

Lichtkörper

Esoterikern zufolge besitzt jeder Mensch nicht nur einen Leib, sondern verschiedene "feinstoffliche" Körper ("Aura"), die mit- und aufeinander wirken und unser physisches, emotionales und mentales Wohlbefinden beeinflussen. Beim "Lichtkörper" soll es sich um ein Energiefeld aus Licht handeln, das unseren "Mentalkörper", "Emotionalkörper" und physischen Körper umhüllt und durchdringt; Hellsichtige versichern, er lasse das Energiefeld in allen Regenbogenfarben erstrahlen.

Lightbody

s. Lichtkörper

Logotherapie

Als KZ-Häftling Nummer 119 104 das Hauptportal von Auschwitz durchschritt, trug er, ins Mantelfutter eingenäht, ein Buchmanuskript mit dem schmucklosen Titel "Ärztliche Seelsorge" bei sich. Es ging ihm verloren, dem jungen jüdischen Nervenarzt Viktor E. Frankl - verloren wie alles, was seinem Leben bis dahin Sinn gegeben hatte. Die Leitung einer Station am angesehenen Wiener Rothschild-Spital: aberkannt; der Vater, die Mutter, der Bruder: in Auschwitz vergast; seine 25jährige Frau: umgekommen in Bergen-Belsen. Drei Jahre verbrachte Frankl in vier Konzentrationslagern - und überlebte. Doch überleben: Wozu eigentlich noch? Sein Manuskript hatte die Antwort vorweggenommen: Der Mensch, lehrt Frankls Anthropologie, ist seinem Wesen nach ein Sinn suchendes Wesen, das selbst äußerstes Leiden noch als Chance begreifen kann, an ihm zu wachsen, "eine persönliche Tragödie in einen Triumph zu verwandeln." In 26 Büchern, mehrere mit Millionenauflagen, hat Frankl darauf, über seinen Lehrer Sigmund Freud hinauswachsend, eine neue Richtung der Psychotherapie gegründet: die Logotherapie (von griech. logos: Vernunft, Sinn), die Kunst, "sinn-voll zu heilen". Ihre Grundannahmen: 1. Ein Großteil, wenn nicht alle psychischen Leiden rühren auch von verlorenem Sinn her - von einem "existentiellen Vakuum". 2. Wahre Heilung setzt deshalb Sinnfindung voraus. 3. Gegen seelische Erkrankungen sind wir am besten geschützt, wenn wir uns in einen Sinnzusammenhang eingebettet wissen. 4. Dieser Sinn kann kein allgemeingültiger, "letzter", umfassender sein; stets ist er ein individueller, ein "partikularer", der sich aus einmaligen Lebensumständen, einer einzigartigen Biografie ergibt.

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