Wachsgießen bis Waiqi
Fachbegriffe "W" rund ums Heilen
Wachsgießen
ein in Osteuropa und den slawischen Ländern weitverbreitetes, in zahlreichen Varianten praktiziertes Verfahren der traditionellen Volksmedizin, mit jahrhundertealten Wurzeln. Häufig hält der Heiler, vor oder hinter dem sitzenden Hilfesuchenden stehend, eine Schüssel mit kaltem Wasser - manchmal “heiliges” Wasser aus besonderen Quellen - über seinem Kopf; darin lässt er das geschmolzene Wachs einer Kerze tropfen. Sobald es hartgeworden ist, löst der Heiler es mit einem Messer vom Schüsselrand ab und deutet die Besonderheiten der so entstandenen Form. Einleitend wird oft ein Gebet gesprochen. In einer anderen Variante des Wachsrituals werden Hände und Füße des Patienten in der Wasserschüssel gewaschen, in die das Kerzenwachs tropfte. Zuvor erstickt der Heiler die Kerzenflamme mit seinen Fingern und achtet darauf, in welche Richtung der Rauch zieht; steigt er noch oben, so kann Gott helfen; zieht er zur Tür, muss der Patient dringend zum Arzt. Bei einem weiteren Wachsritual wird ein Haar des Patienten in einen Kerzenwachsklumpen gedrückt, beides mit Papier umwickelt und angezündet; den Rauch muss der Patient einatmen, was alle sonstigen Heilbemühungen unterstützen soll.
Waiqi
die therapeutische Anwendung der chinesischen Bewegungs-, Konzentrations- und Meditationsform Qi Gong. (Siehe H. Wiesendanger: Das Große Buch vom Geistigen Heilen.)
Wirbelsäulenaufrichtung, energetische
Anders als Chiropraktiker versuchen manche Heiler nicht durch manuell-mechanische Einwirkung, sondern „geistig“ bzw. „energetisch“, etwa durch Handauflegen oder Fürbitten, die Wirbelsäule zu begradigen, wobei sie einen Beckenschiefstand, eine Beinlängendifferenz korrigieren und die Schultern wieder auf gleiche Höhe bringen wollen. Dadurch sollen nicht nur motorische Probleme des Bewegungsapparats beseitigt, sondern auch psychische Belastungen und energetische „Blockaden“ behoben werden. Denn die Wirbelsäule, so glauben Anwender, stellt unseren „Hauptenergiekanal“ dar, durch den ein Großteil unserer Lebensenergie fließt. Er verbindet unsere Chakren, die Energiezentren unseres „feinstofflichen“ Körpers, miteinander, die wiederum unsere Organe energetisch versorgen. Ist dieser Energiefluss gestört, kann es zu einer Einschränkung der Organfunktionen kommen, woraus sich Herz-rhythmusstörungen, Kreislauf- und Verdauungsprobleme, Nierenerkrankungen und viele weitere Beschwerden ergeben, auch psychischer Art. Daher gilt eine aufrechte Wirbelsäule und ein ausbalanciertes Becken als wichtige Voraussetzung für gute Gesundheit und seelisches Wohlbefinden.
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