Auswahlverfahren
In das IVH-Netzwerk einbezogen und an Hilfesuchende weiterempfohlen werden
- Geistheiler/innen, die ein zehnteiliges Bewertungsverfahren als "herausragend" ausweist. (Heiler/innen, die noch nicht aufgenommen werden können, können offizielle Partner des AUSWEGE-Projekts werden; dadurch werden Sie zu "Anwärtern" für eine IVH-Vermittlung.)
- Ärzte/Ärztinnen, Heilpraktiker/innen oder Psychotherapeut/innen, die andere unkonventionelle Heilweisen einsetzen, mit denen sie insbesondere bei chronischen, vermeintlich "behandlungsresistenten" Leiden außerordentlich erfolgreich sind. Sie werden von der IVH als offizielle Partner-Praxis empfohlen.
Über besonders bemerkenswerte Behandlungserfolge berichten wir in den jeweiligen Profiltexten der einbezogenen Therapeuten sowie im Online-Magazin AUSWEGE INFOS.
Zu 1. Geistheiler/innen
Von der IVH empfohlen werden geistig Heilende, die in mehreren Hinsichten das Prädikat "herausragend" verdienen:
- Sie können reichlich Berufserfahrung vorweisen.
- Sie werden von besonders vielen Patienten empfohlen, die ihre Wertschätzung durch medizinische Unterlagen untermauern können.
- Sie können insbesondere bei schweren chronischen Leiden Erfolge vorweisen. (Diese werden von einem dem IVH angeschlossenen medizinischen "Fach-Team" bewertet.)
- Sie bestehen ein "Screening" durch IVH-Beauftragte, die sich in Heilerpraxen einen persönlichen Eindruck verschaffen.
- Sie werden von Ärzten, Wissenschaftlern und anderen Experten empfohlen, die sich einen persönlichen Eindruck von den Fähigkeiten des betreffenden Heilers gemacht haben.
Darüber hinaus werden von der IVH bevorzugt Heiler berücksichtigt, die
- sich bereits wissenschaftlichen Tests unterzogen und dabei nach Einschätzung der Studienleiter erfolgreich abgeschnitten haben;
- mit Ärzten, Heilpraktikern, Psychotherapeuten und anderen anerkannten Heilberufen zusammengearbeitet haben bzw. es noch tun;
- eine medizinische Ausbildung absolviert haben;
- neben Geistigem Heilen weitere Behandlungsweisen anbieten können.
Die Qualität der vermittelten Heiler schätzt die IVH mittels eines aufwendigen quantitativen Bewertungsverfahrens ein; es ermittelt und vergleicht Punktwerte in zehn Merkmalsbereichen. Diese Vorgehensweise soll die Heilerauswahl objektivieren, insbesondere unabhängig von subjektiven Eindrücken, Sympathien und Interessen des Vermittlers machen.
Voraussetzung dafür, von der IVH empfohlen zu werden, ist die Anerkennung eines Ehrenkodex für geistig Heilende. Ihm gemäß konkurrieren IVH-Heiler nicht mit Ärzten, geben keine Heilungsversprechen ab, stellen keine Diagnosen, treffen unmissverständliche Absprachen über Behandlungsverlauf und Honorar, setzen Hilfesuchende niemals unter Druck, werben nicht mit irreführenden Titeln u.a.
Bis Juni 2011 gehörten der IVH rund 150 Heiler aus 37 Ländern an.
Innerhalb der IVH ist das "Christliche Heiler-Netzwerk" (CHN) entstanden - für Hilfesuchende, die besonderen Wert auf Heiler legen, welche in christlichem Geiste praktizieren.
Um Konflikte zwischen IVH-Heilern und ihren Klienten auszuräumen, ist eine Mediationsstelle eingerichtet worden.
Eine Abteilung "Recht" berät Hilfesuchende und IVH-Heiler in medizinrechtlichen Fragen und unterstützt die "Mediation" in juristischen Streitfällen.
Wie beurteilen Hilfesuchende die IVH-Heiler?
Seit die IVH Ende 2006 die Arbeit aufnahm, erhält jeder Hilfesuchende, der sich an sie wendet, zusammen mit Kontaktdaten und ausführlichen Porträts mehrerer Heiler einen 41teiligen Fragebogen, in dem Verlauf und Ergebnisse der Behandlung, das Verhalten des Behandlers, der Wert der vorab gebotenen Beratung detailliert beurteilt werden können. Aus der statistischen Auswertung für die ersten anderthalb Jahre, bis einschließlich Mai 2008, ergeben sich reichlich Komplimente für das Auswahlverfahren der IVH und ihr Heilernetzwerk.Wie steht es beispielsweise um die Symptome unmittelbar nach der letzten Sitzung bei einem IVH-Heiler? Fast jeder dritte Behandelte versichert, er sei "völlig symptomfrei" (30,4 Prozent), jeder Fünfte erklärt, seine Beschwerden hätten immerhin "deutlich nachgelassen" (21,7 %), weitere vier Prozent erlebten zumindest "ein wenig" Linderung. Hielt dieser Zustand seither an? Bemerkenswerte 88 Prozent bejahen dies.
Wie werden Heiler bewertet?
Nach dem Rating-Verfahren der IVH:
Für jeden Heiler wird ein IVH-Score ermittelt, der sich aus der Addition von Punktzahlen in zehn Bereichen ("Bewertungsdimensionen") ergibt:
Erfahrung
- nach Anzahl der Jahre heilerischer Tätigkeit
Empfehlung durch Experten
- pro Expertenvotum (Als "Experten" gelten Personen, die sich als Forscher oder Beobachter über einen längeren Zeitraum intensiv mit der Heilerszene auseinandergesetzt haben.)
Empfehlung durch andere IVH-Heiler
- pro Heilervotum
Erfolgreiche Teilnahme an wissenschaftlichen Studien
- pro Studie
zusätzlich je nach Qualität der Studie
- Vergleich Behandlungs-/Kontrollgruppe
- randomisierte Gruppenzuteilung
- vergleichbare Ausgangswerte (baselines) der Gruppen 1
- Behandelte verblindet (bei Humanstudien)
- Untersucher verblindet (bei Humanstudien)
- statistische Auswertung
- Veröffentlichung in Fachzeitschriften mit peer review, als Diplomarbeiten oder Dissertationen
Ausbildung
- zum Arzt
- zum Heilpraktiker
- zum Psychotherapeuten
- pro sonstiger therapeutischer Ausbildung
Weitere Therapieangebote (über Geistiges Heilen hinaus)
- pro zusätzlicher Therapieform
Zusammenarbeit mit Arztpraxen, Kliniken und sonstigen medizinischen Einrichtungen (min. 1 Monat)
- aktuell
- früher
Am höchsten gewichtet werden im IVH-Rating die folgenden drei weiteren Merkmale:
Dokumentierte Behandlungserfolge
bei chronisch Kranken, die zuvor seit mindestens einem halben Jahr auf herkömmliche medizinische Maßnahmen nicht angesprochen haben
- pro dokumentiertem Fall;
zusätzliche Punkte,
- falls das IVH-Expertenteam den Evidenzwert des Falls als "ziemlich" oder "außerordentlich hoch" einschätzt;
Beurteilung durch Patienten
- ermittelt als Durchschnittswert von Einzelbeurteilungen (gemäß einem standardisierten IVH-Beurteilungsbogen, den jeder anfragende Patient zusammen mit Heileradressen, -porträts und weiterem Infomaterial erhält)
Ergebnisse eines Heiler-"Screenings"
- durch Beauftragte der IVH, die sich vor Ort, in den Praxen, einen persönlichen Eindruck verschaffen teils in "verdeckter" Recherche, teils im offenen Gespräch mit den besuchten Heilern und ihren Klienten..
In das IVH-Netzwerk einbezogen werden nur Heiler, deren Gesamt-Score eine Mindestpunktzahl erreicht.
Im Interview mit dem IVH-Gründer, dem Buch "Heilen Heiler?" wird dieses Bewertungssystem näher erläutert und begründet.
Zum Download: Info So wählt die IVH Heiler/Innen aus (PDF, 800 KB)
Infos
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