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Brigitte Basting


55218 Ingelheim

Es war im Juni 1995, als sich Brigittes Sohn Maik an einer glühenden Herdplatte die Hand verbrannte. "Die Handinnenfläche war schon weiß, und es hatten sich Blasen gebildet. Normalerweise wäre ich zum Medikamentenschrank gerannt, um eine Salbe zu holen. Stattdessen nahm ich intuitiv seine Hand zwischen meine Hände. Nach wenigen Minuten sagte Maik: 'Kannst aufhören, es ist weg.'" Und tatsächlich: Auf der Haut waren keinerlei Spuren der Verbrennung mehr sichtbar.

Von der IVH empfohlenWas war da geschehen? Steckte in der gelernten Bürokauffrau und Kosmetikerin Brigitte, die damals 39 war, etwa eine "Geistheilerin"? Sie erinnerte sich an einen entsprechenden Hinweis: "Weil ich seit frühester Kindheit häufig krank war, entschied ich mich 1983, mich von einer Heilerin behandeln zu lassen, nachdem die Schulmedizin für meine vielfältigen gesundheitlichen Probleme keinerlei organische Ursache gefunden hatte, geschweige denn eine geeignete Therapie. Diese Heilerin war 'hellsichtig'. Schon während meines ersten Besuchs bei ihr sagte sie mir, auch ich könne heilen. Dies sei meine Berufung, auch wenn es noch einige Zeit dauern werde, ehe ich zu ihr finde. Weil es mir zusehends besser ging, besuchte ich nun neugierig Seminare bei der Heilerin; ich wollte begreifen, wie das möglich war, auch wenn ich nicht damit rechnete, es jemals selber zu können."

Erst die verblüffende Spontanheilung ihres Jungen öffnete Brigitte die Augen. Nun begann sie, ihre Fähigkeiten im Verwandtenkreis zu erproben: zuallererst bei ihrem Mann, dem eine schmerzhafte Arthrose in der linken Schulter zu schaffen machte. Als Kraftfahrer war diese Diagnose für ihn fatal, denn am Steuer eines Lkw brauchte er zwei gesunde Arme. Brigittes aufgelegte Hände erlösten ihn binnen weniger Wochen von seinem Leiden: Obwohl keine medizinische Therapie stattfand, ist die linke Schulter-/Armpartie heute wieder voll beweglich, ohne die geringsten Beschwerden.

Nachdem Brigitte ihre Heilfähigkeiten "mit der gesamten Familie sozusagen 'eingeübt'" hatte, stand sie im Januar 1996 vor ihrer ersten großen Herausforderung durch jemand Außenstehendes: die 27jährige Silke L., eine Sachbearbeiterin aus der Nähe von Bingen. Von Geburt an wurde sie am ganzen Körper von Neurodermitis in schlimmster Form gequält: "Nachts musste ich mitunter mehrmals heiß duschen, weil der Juckreiz schier unerträglich war", erzählt sie. Kortisonsalben, Spritzen und mehrere Kuraufenthalte brachten immer nur eine vorübergehende Linderung. Im Laufe der Jahre kamen Asthma bronchiale, Heuschnupfen und Rheuma hinzu; beinahe wöchentlich bildeten sich Geschwüre in den Ohren. "Zwei- bis dreimal pro Jahr gab es einen regelrechten Krankheitsschub", so die Patientin. "Mein ganzer Körper schwoll an, die Neurodermitis brach voll auf. Innerhalb einer Viertelstunde musste ich dann eine Spritze bekommen; ich musste sogar schon reanimiert werden." Seit ihrem 16. Lebensjahr traten in ihrer linken Brust verdächtige Knoten auf, die regelmäßig per Ultraschall kontrolliert wurden, um bösartige Wucherungen frühzeitig zu erkennen. Ab Januar 1996 begann sich Brigitte um die Patientin zu kümmern. Zunächst fand an fünf aufeinanderfolgenden Tagen je eine Heilsitzung statt, anschließend ein bis drei Behandlungen pro Woche. Insgesamt gab es dreißig Termine, der letzte im Oktober 1996. "Schon nach der ersten Behandlung", so berichtet die Heilerin, "konnte die Frau nach eigenen Angaben zum ersten Mal in ihrem Leben eine Nacht durchschlafen. Ihre Haut reagierte sofort sehr positiv; sie heilte zusehends ab, und der ständige Juckreiz hörte auf. Nach der fünften Behandlung war die Haut schon soweit abgeheilt, dass sich die Frau zum ersten Mal seit Jahren ins Schwimmbad wagte. Wenn die Haut in den darauffolgenden Monaten überhaupt reagierte, dann immer nur an einzelnen Stellen und bloß ein bis drei Tage lang." Ähnlich entwickelte sich die übrige Symptomatik: Rheuma, Heuschnupfen, Asthma und Ohrenschmerzen traten nur noch ein bis zwei Tage auf, und das deutlich abgeschwächt. Im Juni 1996, beim letzten Allergieschub, kamen alle Symptome überfallartig in einer einzigen Nacht - seither sind sie völlig verschwunden. Und was wurde aus dem Knoten in der linken Brust? Bis September 1996 war er derart gewachsen, dass er von außen tastbar war. Der Arzt riet zur sofortigen Operation - doch die Frau lehnte ab; er verschrieb ihr Tabletten - die Frau nahm sie nicht ein. Sie vertraute auf die Heilerin. Bis Anfang November war der Knoten vollständig verschwunden. Daraufhin informierte sie den Arzt von der Geistheilung. Seine ungehaltene Reaktion: "Wenn Sie mit diesem Blödsinn nicht sofort aufhören, verweise ich Sie aus meiner Praxis!"

Zunächst, ab August 1995, bot Brigitte nur unregelmäßig, neben ihrem Hauptberuf, Geistiges Heilen an. Erst 2007 fasste sie den Entschluss, sich voll und ganz ihrer Berufung zu widmen. Bei "Direktbehandlungen" - im persönlichen Kontakt mit Hilfesuchenden - steht traditionelles Handauflegen im Vordergrund: "Zunächst lasse ich mir berichten, welches Leiden vorliegt und was schon alles dagegen unternommen wurde. Anschließend lege ich dem Klienten etwa eine halbe Stunde lang die Hände auf, generell am ganzen Körper. Dabei fühle ich, wo die Blockade sitzt und in welchem Zustand sich das Energiesystem insgesamt befindet. Abschließend sprechen wir darüber, was der Behandelte erlebt hat und wie sich der Heilungsprozess gestalten könnte." Daneben bietet Brigitte auch Fernbehandlungen an: "Dazu benötige ich nur den Namen - kein Bild." Für eine 45- bis 60minütige Sitzung berechnet sie 70 Euro. Allerdings "nehme ich weniger Honorar, wenn der Hilfesuchende finanzielle Probleme hat oder wenn er viele Behandlungen benötigt, was sehr häufig vorkommt." Bei kranken Kindern werden 50 % Rabatt gewährt.

Merkwürdigerweise ist Brigitte speziell bei Hautleiden aller Art außergewöhnlich erfolgreich - eine Besonderheit, die ihr selber Rätsel aufgibt. Bei einer 27jährigen Werbekauffrau aus Gau-Algesheim etwa hatte sich seit ihrer Pubertät eine ausgeprägte Akne mit eitrigen Pusteln entwickelt, begleitet von starkem Juckreiz. Trotz Salben und anderer Medikamente trat sie immer wieder auf. Vom 11. Juni 1996 an legte ihr Frau Basting insgesamt 22mal, verteilt über mehrere Wochen, die Hände auf. "Schon ab der ersten Behandlung reagierte die Haut sehr positiv", erinnert sich die Heilerin. "Immer seltener traten die Pusteln auf, und wenn sie kamen, dann waren es nur wenige, nie mehr große und eitrige." Seit August 1996 ist die Patientin geheilt. - Christine von W., eine 45jährige Homöopathin mit eigener Praxis, litt seit ihrer Kindheit an Neurodermitis. Sowohl Kortison als auch homöopathische Mittel änderten nichts an ständigem Juckreiz und immer wiederkehrenden Schüben. Zwischen August und Oktober 2006 fanden insgesamt 40 Behandlungen durch Brigitte statt, davon 5 direkt, die übrigen auf Distanz. "Unmittelbar nach der ersten Behandlung", berichtet die Heilerin, "stellte sich eine Verbesserung ein. Der Juckreiz ließ sofort nach, und schon in der darauffolgenden Nacht konnte die Frau erstmals wieder durchschlafen. Früher, wenn ein Schub kam, waren die Augenlider sehr stark betroffen, sie schwollen zu und eiterten. Bis heute ist dieses Problem seither nicht mehr aufgetreten. Während der gesamten Behandlungszeit reagierte die Haut nie mehr am ganzen Körper, sondern nur noch an vereinzelten Stellen. Schließlich heilte sie vollständig ab."

Aber auch bei "Schmerzen unbekannter Ursache, bei Allergien, Magenbeschwerden und Depressionen" hat Brigitte mit Geistigem Heilen besonders gute Erfahrungen gemacht, ebenso bei Migräne. Hierzu schildert sie den Fall einer 52jährigen Pharmawerkerin aus Ingelheim, die seit ihrem 28. Lebensjahr an chronischer Migräne litt, der medikamentös trotz ständig erhöhter Dosierungen nicht beizukommen war; hinzu kamen im Laufe der Jahre Rückenschmerzen, ständige kalte Füße und mehrmals im Jahr ein starker Herpesbefall an den Lippen. Am 25. November 1996 fand die erste von insgesamt 19 Heilsitzungen bei Brigitte statt. Nach dem zwölften Termin begannen die Beschwerden nachzulassen, seit Anfang Januar 1997 sind sie vollständig verschwunden.

Im Heilenkönnen sieht Brigitte "eine Gabe, eine Berufung. Lernen kann man das nicht. Allerdings setzt es einen persönlichen Entwicklungsprozess voraus: Oberste Priorität für einen Heiler sollte seine eigene Heilung haben. Erst wenn man seine Lektionen gelernt hat, alte Muster und falsche Glaubenssätze erkennt und auflöst, voller Mitgefühl und Liebe seinen Mitmenschen helfen will, in Demut seine Gabe annimmt - erst dann kann man zu einem 'Kanal' werden, der die göttliche Heilkraft weitergibt. Je heiler ich bin, desto eher kann ich Anderen helfen."


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Rechtshinweis zu Fallbeispielen: Die geschilderten Krankengeschichten in unseren Therapeutenporträts beziehen sich auf Einzelschicksale und sind nicht auf andere oder ähnlich gelagerte Fälle übertragbar; mit ihnen ist kein Anspruch auf Linderung oder Beseitigung bestimmter Krankheiten verbunden. Sie wurden nicht von den vorgestellten Therapeuten eingereicht oder bezahlt, sondern von der Stiftung Auswege unabhängig recherchiert und verfasst, nach kritischer Auswertung von eingesetzten Fragebögen sowie Berichten von Patienten und Therapeuten. Daher stellen sie keine Werbung dar, sondern berichten Tatsachen.

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