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Heike Gérard


69469 Weinheim

Vormittags arbeitet die Sozialpädagogin in einer Kinderkrippe - anschließend wendet sich Heike, Jg. 1964, einer Form des Heilens zu, in der sie eine erfüllende Berufung gefunden hat: Sie begleitet Schwangere auf eine ganz besondere Weise, nämlich mittels „Bindungsanalyse“.

Heiler, die als Partner die Stiftung Auswege unterstützenDen Anstoß dazu gaben ihr die Schwangerschaften und Geburten ihrer beiden Kinder 1993 und 1996. Sie eröffneten Heike „das neue spannende Feld einer Mutter. Hoffnungen, Glücksmomente und jede Menge Unsicherheiten und offene Fragen tauchten auf: Was ist eine gute Mutter? Wie funktioniert eine gelungene Mutter-Kind-Bindung? Wie kann es gelingen, trotz meiner unbewussten Verhaltensmuster in meiner Mitte zu bleiben? Warum nimmt meine To-Do-Liste kein Ende und wann findet eigentlich noch Paarbeziehung statt? Was braucht dieses wunderbare neue Menschenkind, um zu wachsen und zu gedeihen?“

Bei vielerlei Weiterbildungen wurde Heike klar: „Es gibt keine allgemeingültigen Antworten oder Ratschläge, weil jedes Kind eine einzigartige Persönlichkeit ist und jede Mutter sich unterscheidet und jeder Vater und die Familienumstände verschieden sind. Und deshalb bringt das Lesen von Büchern oder Internetseiten so wenig umsetzbare Erkenntnisse.“ Was sonst? „Wir alle haben ein Bauchgefühl - und das können werdende Eltern erproben und ihre Intuition wiederfinden“. Wie? In der Bindungsanalyse: Heikes außergewöhnliches Angebot an werdende Eltern, insbesondere an Schwangere. Diese Heilweise „schenkt dem Kind ein starkes, inniges Gefühl von Verbundenheit, Liebe und Urvertrauen als Basis für sein ganzes Leben. Die Eltern können seine Signale deuten und seine Bedürfnisse prompt befriedigen.“

Eine Bindungsanalyse – „Nabelschnur zur Seele“, wie Heike sie nennt – umfasst rund 20 Sitzungen.

  • „In den ersten Einzelsitzungen“, so erklärt sie, „werden mittels gezielter Fragen Familienmuster aufgedeckt, eigene Mutterthemen geklärt, Ängste und vorherige belastende Erfahrungen (Früh- oder Fehlgeburten oder traumatische Schwangerschafts- oder Geburtserlebnisse) benannt.“ Dadurch werde „das SelbstBEWUSSTSEIN der werdenden Eltern gestärkt“.
  • „Dann kommen die BABYSTUNDEN! Die Schwangere begibt sich in tiefe Entspannung und lernt auf einer intuitiven Ebene über Bilder, Signale und Körperempfindungen, mit dem Baby zu kommunizieren. Auf Energieebene ist dies auch dem Vater möglich.“
  • „In den letzten Stunden wird die Geburt vorbereitet. Der kleine werdende Mensch lernt seine Körperkonturen abzugrenzen und wird als eigene Persönlichkeit erfasst, so dass das Trennen und Loslassen auf beiden Seiten leichter fällt. Eine gesunde Geburt mit fließenden Übergängen wird angestrebt.“

Wie läuft eine Heilsitzung ab? „Zunächst spreche ich mit der Schwangeren über ihre Befindlichkeit“, erläutert Heike. Daran schließt sich „die Kommunikation mit dem Ungeborenen“ an; dabei liegt die Klientin. Abschließend, wieder im Sitzen, „führen wir ein Nachgespräch über das Erlebte.“ In der Regel dauert das 55 Minuten. „In den letzten Wochen der Schwangerschaft sind das die ‚Ablösestunden‘ – dabei bereite ich Mutter und Kind mit bestimmten Bildern auf die Geburt vor.“ 55 Euro kostet so eine knappe Stunde.

Unterstützend setzt Heike kinesiologisches Testen, das Führen in den Theta-Zustand, „Raum halten“, den Emotion Code und Körperarbeit ein.

Wie wertvoll solche vorgeburtlichen Bindungsförderungen sein können, belegt der Verein Bindungsanalyse anhand von hunderten wissenschaftlich evaluierten Fällen. Demnach erleben Mutter und Baby wesentlich weniger Ängste und Schmerzen. Die Geburt wird natürlicher und kürzer. Medizinische Eingriffe werden seltener notwendig – Entbindungen per Kaiserschnitt finden in weniger als 12 % der Schwangerschaften statt. Auch zu Frühgeburten kommt es viel seltener; die Quote liegt unter 1 %, gegenüber 9,2 % deutschlandweit. Die geringere Geburtsbelastung zeigt sich in einem natürlich-runden Kopf des Babys. Das Geburtstrauma wird geringer. Es gibt kaum Schreibabys.

Und nach der Geburt? Da „wenden sich die Babys neugierig der Welt zu, sind emotional stabil, sozial kompetent und haben einen freien Zugang zu ihren persönlichen Begabungen“, erklärt Heike. „Tagsüber schlafen diese Babys weniger, dafür nachts länger! Eltern klagen viel weniger über Schlafdefizit. Die Signale ihres Babys deuten sie intuitiv richtig und nehmen sie als zufriedene, geduldige Kinder wahr.“ Nachgeburtliche Depressionen, an denen 19 % aller Mütter leiden, treten bei bindungsanalytisch begleiteten Frauen so gut wie nie auf.

Neben "Vorgeburtlicher Bindungsförderung" bietet Heike auch "Energetische Behandlungen mit "Access Consciousness" an und ist als "Energetischer Familiencoach" tätig. „Hier geht es unter anderem um die Frage: ‚Was haben die Kinder bei der Schwangerschaft und unter der Geburt erlebt?‘“, so erläutert Heike. „Welche Themen werden im Familiensystem weitergegeben? Bringt ein Kind Themen aus einem Vorleben mit? Die Kinder müssen bei diesen Sitzungen nicht anwesend sein - die Mutter kann als Surrogat (Stellvertreterin) fungieren und ich teste kinesiologisch über sie.“


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Rechtshinweis zu Fallbeispielen: Die geschilderten Krankengeschichten in unseren Therapeutenporträts beziehen sich auf Einzelschicksale und sind nicht auf andere oder ähnlich gelagerte Fälle übertragbar; mit ihnen ist kein Anspruch auf Linderung oder Beseitigung bestimmter Krankheiten verbunden. Sie wurden nicht von den vorgestellten Therapeuten eingereicht oder bezahlt, sondern von der Stiftung Auswege unabhängig recherchiert und verfasst, nach kritischer Auswertung von eingesetzten Fragebögen sowie Berichten von Patienten und Therapeuten. Daher stellen sie keine Werbung dar, sondern berichten Tatsachen.

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