Emilie Mawuco Valentin
54295 Trier
„Ich bin ein immergrüner Baum mit deutschen Blättern und afrikanischen Wurzeln“, sagt Emilie über sich – „ein wissbegieriger Mensch mit viel Humor“. Aufgewachsen in Togo (Westafrika), ging sie überwiegend in Mali zur Schule, wo sie in ihrer Klasse das einzige Mädchen war. Seit 1987 lebt sie, verheiratet und Mutter zweier Kinder, in Deutschland. Hier schloss sie erfolgreich Ausbildungen zur staatlich geprüften Masseurin, Physiotherapeutin und Heilpraktikerin ab. Außerdem verfügt sie über Abschlüsse in Lymphdrainage, Autogenem Training, EFT, Kinesiologie, Touch for Health und der Chinesischen Quantum-Methode
(s. Glossar).
Seit 2006 setzt Emilie darüber hinaus ein von ihr selbst entwickeltes Heilverfahren namens „Viba“ ein – zur „aktiven Lebenspflege, um in allen Bereichen des Seins eine höhere Qualität zu genießen“. Viba geht von der Schlüsselfrage aus: „Habe ich in meiner jetzigen Situation den bestmöglichen Zustand für die Entfaltung meiner Existenz erreicht? Es zu verstehen und einzusetzen, führt zur persönlichen, kollektiven und universellen Entstehung von Glück und beruhigt den Geist.“
All ihre Therapieangebote, darunter auch Geistiges Heilen in Form von Handauflegen und Reiki, seien „universell einsetzbar“, so erklärt Emilie, „weil alle Bereiche unseres Lebens von Emotionen bestimmt werden: Wie ich fühle, so denke und handle ich.“
Eine Heilsitzung dauert im Durchschnitt 60 bis 90 Minuten; sie kostet 130 Euro. In begründeten Fällen nimmt Emilie allerdings auch Spenden an oder hilft unentgeltlich.
Als „Heilerin“ mag sie sich selbst nicht bezeichnen. „Es sind die Klienten, die mich so sehen, besonders wenn Heilung auf Entfernung eintritt, ohne dass ich sie jemals gesehen habe. Ich selbst sehe mich als Schülerin des Lebens“, sagt Emilie bescheiden.
Wie erklärt sie ihre Fähigkeiten? „Meine Vorfahren waren Heiler.“ Mit ihrer Gabe begann sie sich allerdings erst „zu beschäftigen, nachdem ich mit 17 Jahren schwer erkrankte.“ Erst Mitte der Nullerjahre „erkannte ich meine Berufung“.
Im Umgang mit Hilfesuchenden bemüht sich Emilie sehr, selbst ein Musterbeispiel dafür zu sein, was ihres Erachtens einen guten Heiler auszeichnet: „die Verbindung von Herz, Kopf und Hand; darüber hinaus Güte, die Suche nach Wahrheit, die ständige Bereitschaft, sich selbst zu überprüfen, hinzuzulernen, Neutralität zu wahren, eigene Grenzen zu erkennen und zu erweitern.“
Emilie Mawuco Valentin: Lebe, was du träumst. Vision der Befreiung aus dem Gefängnis der Gewohnheit, Hamburg 2016.