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Dr. phil. Thomas Deutschbein


79098 Freiburg

Der erfahrene Psychotherapeut, Jg. 1947, bevorzugt kognitive Verhaltenstherapie. Dabei bezieht er auch spirituelle Ansätze mit ein, wobei er „eher persönlichkeitsorientiert als symptomorientiert“ vorgeht: „Die frühe Verhaltenstherapie war sehr symptomatisch ausgerichtet“, im Gegensatz zur heutigen; „seit neuestem integriert sie zunehmend auch Ansätze aus dem spirituellen Bereich wie z.B. die Achtsamkeit. Mein persönlichkeitspsychologischer Ansatz setzt an der zentralen Motivation des Menschen an: Was ist sein tiefstes inneres Anliegen? Wie kann man dieses wieder spürbar werden lassen und Blockaden beseitigen?“

Vertreter anerkannter HeilberufeWie fand er seinen Weg? Die letzten vier Jahre seiner Gymnasialzeit hatte er an einer kirchlichen Internatsschule für den Pfarrernachwuchs verbracht, studierte nach dem Abitur aber nicht Theologie, sondern Psychologie. Nach erfolgreichem Diplomabschluss war er für kurze Zeit klinisch tätig. Dann arbeitete er in der Forschung, am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht; dort promovierte er mit einer Dissertation über die „Behandlung von jugendlichen Straftätern“. Anschließend war er als Psychologe in mehreren Kliniken tätig – in den Bereichen Rehabilitation, Alkoholabhängigkeit und Onkologie –
und bildete sich in Verhaltenstherapie weiter. 1999 machte er sich selbstständig, zunächst mit einer allgemeinpsychologischen Praxis, später spezialisiert auf Persönlichkeitsstörungen.

Nachdem Thomas´ erste Ehe im Jahr 2000 zerbrochen war - aus ihr hat er eine inzwischen erwachsene Tochter -, zog er 2008 aus Südbaden in die Nähe von Basel, hauptsächlich seiner jetzigen Partnerin wegen, die Schweizerin ist. Diese ist als spirituelle Beraterin, Heilerin und Medium tätig, „von ihr habe ich viele wertvolle Anregungen erhalten“.

Die „Einseitigkeit der offiziellen Medizin und Psychotherapie“ war Thomas „schon früh bewusst geworden, ohne dass ich nun ins andere Extrem kippen und nur noch alternative Ansätze für gut befinden wollte“. Mit alternativen Heilerfahrungen machte er eine nachhaltige persönliche Erfahrung: „Als ich 12 war, erkrankte ich an einer Gehirnhautentzündung mit epileptischen Anfällen. Daraufhin musste ich viele Jahre ein spezielles Pulver mit Barbituraten, Strychnin und anderen Ingredienzen einnehmen, verschrieben von meinem damaligen Nervenarzt; später wurde auf gängige Antiepileptika umgestellt. Jeder Arzt, mit dem ich sprach, versicherte mir, ich müsse diese Medikamente mein ganzes Leben lang einnehmen. Nach rund 25 Jahren gelang es mir aber, mit Hilfe eines naturheilkundlich orientierten Arztes von den Antiepileptika wegzukommen – es traten keinerlei Anfälle mehr auf.“

Hilfesuchende sollen bei Thomas nicht bloß symptomfrei werden, sondern frei in einem umfassenderen Sinn: „Jeder Mensch“, so erläutert er, „ist anders, hat seine individuelle Art, sich auszudrücken und sein Leben zu leben. Jeder Mensch hat für ihn spezifische Wünsche und Sehnsüchte. Jeder Mensch hat ein Wesen, welches danach drängt ins Licht zu kommen. Jedoch im Verlauf des Lebens verlieren wir allzu oft unser Wesen aus dem Blickfeld: Wir verstricken uns in Abhängigkeiten von Menschen und Situationen, geraten in negative Gefühlszustände wie Ärger, Unzufriedenheit und Resignation und verlieren unsere Freiheit, immer mehr Freude und Liebe zu leben. Freiheit in diesem Sinne bedeutet, dass wir in einem positiven Sinne wir selbst sein können. Ein innerlich freier Mensch ist bei sich selbst angekommen: Er hat Freunde, die zu ihm passen, er lebt in guten, ihn fördernden Beziehungen und er verrichtet seine Arbeit gern und sieht in allem einen Sinn, der ihn trägt. Es ist mein Anliegen, den Menschen, die zu mir kommen, zu dieser Freiheit zu verhelfen, indem ich dazu beitrage, Blockaden wegzuräumen, die dieser Freiheit, sich selbst zu sein, im Wege stehen und den Menschen aufzuzeigen, dass sie viel mehr Möglichkeiten haben, als ihnen oft selbst bewusst ist“.

Seit ein paar Jahren hat sich Thomas auf Paarberatung und Paartherapie spezialisiert, zu Themen wie „Stress, Enttäuschung, Verletzung, Einsamkeit, Krise, seelischer Schmerz, Resignation, Hoffnungslosigkeit“. (Er schrieb ein Buch über „Freiheit von der Eifersucht“.)

Thomas ist Mitglied der kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, so dass eine psychotherapeutische Behandlung über die deutsche Krankenkassen abgerechnet werden kann. 


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Rechtshinweis zu Fallbeispielen: Die geschilderten Krankengeschichten in unseren Therapeutenporträts beziehen sich auf Einzelschicksale und sind nicht auf andere oder ähnlich gelagerte Fälle übertragbar; mit ihnen ist kein Anspruch auf Linderung oder Beseitigung bestimmter Krankheiten verbunden. Sie wurden nicht von den vorgestellten Therapeuten eingereicht oder bezahlt, sondern von der Stiftung Auswege unabhängig recherchiert und verfasst, nach kritischer Auswertung von eingesetzten Fragebögen sowie Berichten von Patienten und Therapeuten. Daher stellen sie keine Werbung dar, sondern berichten Tatsachen.

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