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Gudrun Jänicke


38162 Cremlingen-Weddel

In ihrem Berufsalltag in einer Braunschweiger Klinik bewegt sich die Ärztin, Jg. 1960, auf den klassisch schulmedizinischen Fachgebieten der Diagnostischen Radiologie und Nuklearmedizin; unter anderem setzt sie dort Radiojodtherapie bei gut- und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen ein. Nur wenige wissen, dass sie außerhalb der Klinik auch als Geistheilerin arbeitet - zwar erst seit 2006, aber bereits mit erstaunlichen Erfolgen.

Von der IVH empfohlenNach ihrem Studium an der Medizinischen Hochschule Hannover und der Approbation 1986 war Gudrun zunächst als Assistenzärztin in der radiologischen Abteilung eines Krankenhauses in Hameln tätig gewesen. In jener Zeit erwarb sie die Zusatzbezeichnung "Chirotherapie". Seit 1989 arbeitet sie am Klinikum Braunschweig; dort bildete sie sich zur Fachärztin für Diagnostische Radiologie und Nuklearmedizin weiter. Nach der Geburt ihres Sohnes im Jahr 2000 nahm sie eine dreijährige Erziehungszeit. Währenddessen absolvierte sie eine Ausbildung zur Trainerin in der "Fünf Tibeter"-Meditationstechnik - und bemerkte dabei erstmals sonderbare Empfindungen in ihren Händen. Eine Freundin machte sie auf das Handauflegen aufmerksam, woraufhin Gudrun im Frühjahr 2006 ein Seminar zu Geistigem Heilen besuchte. Seither bietet sie es privat Hilfesuchenden an - bisher bloß auf Spendenbasis. Besonders Patienten mit "Schmerzen und allen Beschwerden mit psychosomatischer Komponente" sprechen darauf erstaunlich gut an; schwer beizukommen sind nach Gudruns Erfahrungen mit Geistigem Heilen andererseits "Malignome - bösartige Geschwulste -, die auch schulmedizinisch schwer behandelbar sind".

Eine typische Heilsitzung, die bei Gudrun zumeist über eine Stunde dauert, beginnt mit einer Anamnese und einem Gespräch; falls erforderlich, findet eine körperliche Untersuchung statt. Der Patient wird darauf hingewiesen, dass die "geistige" Behandlung zu einer Erstverschlechterung und verstärkter Müdigkeit führen kann. Daran schließt sich 25 bis 50 Minuten Handauflegen an - "dabei orientiere ich mich schwerpunktmäßig an den Chakren" -, oft in Verbindung mit Meditationen, manchmal auch mit Chirotherapie. Abschließend erkundigt sich Gudrun, ob während der Behandlung besondere Empfindungen und Wahrnehmungen (Farben, Bilder) auftraten. "Die Gespräche, die ich begleitend führe, sind angelehnt an die Logotherapie nach Viktor Frankl", einer Richtung der Psychoanalyse, bei der die Suche nach Sinn im Vordergrund steht - dem Sinn von Leiden, dem Sinn des individuellen Lebens.

Wie erklärt Gudrun ihre Heilfähigkeiten? "Voraussetzung dafür waren Veränderungen meiner Lebensführung und Persönlichkeit, nachdem ich selber schwer erkrankt war", sagt sie. "Wichtig war dann die spirituelle Weiterentwicklung." Letztlich hält sie "die Gabe des Heilens für ein Geschenk Gottes".

Behandlungserfolge setzen nach Gudruns Erfahrung voraus, dass der Hilfesuchende "grundsätzlich bereit ist, die Therapieform zu akzeptieren. Wesentlich erscheint mir auch, dass der Heiler sich dem Patienten liebevoll zuwendet und ihn voll und ganz akzeptiert. Besonders positiv wirkt sich aus, wenn der Patient bereit ist, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und seinen Beitrag zum Gelingen zu leisten."

Einen guten Heiler zeichnet nach Gudruns Einschätzung "eine auch spirituell weit entwickelte Persönlichkeit aus. Er muss die eigenen Grenzen, aber auch die seiner Methode kennen. Konkurrenzdenken sollte ihm fremd sein."


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