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Anita Emmel


55483 Kappel

"Schon als Kind konnte ich mit meinen Händen Schmerzen lindern", erinnert sich die gelernte Hauswirtschafterin und Malerin, Jg. 1953. "Dann habe ich mich lange Zeit nicht mehr darum gekümmert, aber ein Interesse blieb bestehen." Nach einem Reiki-Kurs "behandelte ich dann gelegentlich Freunde; Kopf-, Schulter- und Rückenschmerzen wurden daraufhin besser oder sogar ganz geheilt." Allmählich wurde ihr klar, dass "dies meine Lebensaufgabe werden würde. Und so begann ich, mich überall zu informieren, zu lernen, Erfahrungen zu sammeln und an mir selber zu arbeiten." Seit 1997 bietet sie Hilfesuchenden Geistiges Heilen an, nicht nur in Form von Reiki (s. Glossar), sondern auch traditionelles Handauflegen, Gebetsheilen und Heilmeditationen. Für eine rund 50minütige Sitzung nimmt Anita bisher kein Honorar an, sondern nur eine Spende.

Heiler, die als Partner die Stiftung Auswege unterstützenOftmals setzt Anita zusätzlich Tücher ein, die mit Heilkraft aufgeladen sein sollen. Wie kam sie darauf? "Von einem Pastor hatte ich gehört, dass Jesus und die Apostel auch mit Tüchern heilten, die sie auf die Kranken legten. Eines Abends, im Jahre 2005, hielt ich mich in meinem Arbeitszimmer auf, als ich plötzlich einen Drang verspürte, ein weißes Taschentuch zu nehmen und vor mir auf den Tisch zu legen. Dann begann ich zu beten und bat Gott darum - wenn er wolle und es gut ist und nur dann -, dieses Tuch zu segnen, damit sich Heilkraft auf diesem Tuch materialisieren und es heilend wirken solle für die Menschen, die es benutzen. Im Namen der Heiligsten Dreifaltigkeit machte ich drei Kreuzzeichen darüber. Währenddessen spürte ich die Nähe einer ganz großen Kraft, Friede, Ruhe und Geborgenheit. Ich fühlte mich total wohl." Nach einer Weile "traute ich mich, das Tuch in die Hand zu nehmen, und spürte, dass von ihm eine gute Kraft ausging. Vorsichtig und achtsam probierte ich es dann an mir selbst und an anderen Menschen aus. Die meisten spürten Wärme, eine fließende Energie, Kraft. Einige erlebten, dass ihre Schmerzen nachließen, sahen Licht, empfanden tiefen Frieden, hatten das Gefühl, dass Heilung einsetzt, dass Ängste geringer wurden." Inzwischen setzt Anita größere Tücher ein, die Patienten auf sich legen oder sich darin einwickeln können. Eine 57jährige Patientin aus Mannheim schildert ihre Erfahrungen damit: "Das Tuch, etwa so groß wie ein Leintuch fürs Bett und grün eingefärbt, wird auf einem Sessel ausgebreitet, und ich setze mich darauf. Anita wickelt es mir um die Beine und die Schulter. Unterschenkel, Füße und Kopf sind frei. Nun setzt Anita sich zu mir und bittet mich, die Augen zu schließen. Ich bin ganz ruhig und erwarte nichts. Zuerst fühle ich, dass ich schwer werde und mich sehr geborgen fühle. Plötzlich tauchen Bilder vor meinem inneren Auge auf. (...) Ich genieße das Gefühl der Geborgenheit im Tuch und fühle mich entspannt." Der IVH liegen zahlreiche Berichte von Patienten vor, die mit unterschiedlichsten Diagnosen von diesen sonderbaren Heiltüchern profitiert zu haben scheinen. Letztlich, betont Anita, ist es aber nicht irgendeine unpersönliche "Energie", die da wirkt: "Als gläubige Christin habe ich sehr großes Vertrauen in Gott. Er ist der wahre Heiler."

IVH Screening Zwei Beauftragte der IVH/Stiftung AUSWEGE, die Anita im März 2008 aufsuchten - vorgeblich als Hilfesuchende -, fanden hinterher in ihrem "Screening"-Bericht reichlich lobende Worte für die Heilerin: "Mit ihrem tiefen Glauben, auch an ihre eigenen Fähigkeiten, und ihrer Warmherzigkeit kann sie Menschen, die dafür offen und empfänglich sind, bestimmt helfen."


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Rechtshinweis zu Fallbeispielen: Die geschilderten Krankengeschichten in unseren Therapeutenporträts beziehen sich auf Einzelschicksale und sind nicht auf andere oder ähnlich gelagerte Fälle übertragbar; mit ihnen ist kein Anspruch auf Linderung oder Beseitigung bestimmter Krankheiten verbunden. Sie wurden nicht von den vorgestellten Therapeuten eingereicht oder bezahlt, sondern von der Stiftung Auswege unabhängig recherchiert und verfasst, nach kritischer Auswertung von eingesetzten Fragebögen sowie Berichten von Patienten und Therapeuten. Daher stellen sie keine Werbung dar, sondern berichten Tatsachen.

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