Luis Rojas-Arteaga
65929 Frankfurt am Main
1954 in Perus Hauptstadt Lima geboren, leitet der Heilpraktiker seit 2002 in Frankfurt/Main eine Naturheilpraxis sowie ein Institut für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und Tanztherapie. Sein therapeutischer Schwerpunkt liegt auf TCM, insbesondere auf Akupunktur und Moxibustion – einer speziellen Wärmebehandlung -, aber auch Qi Gong und Energetische Massage kommen zur Anwendung.
Keine Frage: Luis Rojas-Arteaga, 1954 in Perus Hauptstadt Lima geboren, zählt zu den weitestgereisten, bestausgebildeten und praxiserfahrensten Therapeuten des „Auswege“-Netzwerks: „In drei Kontinenten habe ich viel Arbeits- und Lebenserfahrung gesammelt.“ Dabei fand er seine Berufung zum Helfen und Heilen erst Anfang Vierzig. Zunächst schloss er in seiner peruanischen Heimat ein Chemiestudium erfolgreich ab (1972-79); ein Stipendium des Deutschen Akademischen Auslandsdiensts (DAAD) ermöglichte ihm ein Aufbaustudium in Chemie an der Universität Heidelberg (1980-82). Dort entschloss er sich zu einem weiteren Studium in Wirtschaftswissenschaften (1983-87), an dessen Ende er Diplom-Volkswirt wurde. Anschließend war er bis Mitte der neunziger Jahre u.a. als Dozent für Wirtschaftspolitik in Kamerun und Peru tätig; als freiberuflicher Gutachter und Berater arbeitete er für die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und andere internationale Institutionen in El Salvador, als es um den Wiederaufbau dieses krisengeschüttelten Landes ging. Rund fünf Jahre war er als Broker für eine Börsenmaklerfirma im Einsatz (1994-1998). Mitte der neunziger Jahre begegnete er der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die ihn zutiefst beeindruckte: „Was mich an TCM so fasziniert, ist die Universalität der dahinter stehenden Philosophie, die zum Verständnis des Menschen, seiner Umwelt und seiner Krankheiten verhilft, unabhängig von der jeweiligen Kultur.“ An Perus führender TCM-Schule, dem internationalen Nei-Jing-Institut in Lima, absolvierte er eine dreijährige TCM-Ausbildung mit Schwerpunkt Akupunktur (1996-98), wo er anschließend als Dozent und Therapeut tätig war (1999-2000), und arbeitete in einer der größten Akupunkturpraxen in Lima mit (1998/99). In Huaura, einer ländlichen Gemeinde Perus, übernahm er eine TCM-Praxis, in der er innerhalb eines Jahres 16’500 Behandlungen durchführte (1999/2000). Nachdem sein Entschluss gereift war, sich in Deutschland niederzulassen, begann er im Sommer 2000 eine Ausbildung zum Heilpraktiker, die er im Mai 2001 mit der erfolgreichen HP-Prüfung abschloss. Im Januar 2002 eröffnete er im Frankfurter Stadtteil Höchst eine Naturheilpraxis und gründete das „Institut für Traditionelle Chinesische Medizin und Tanztherapie“, das er seither leitet. Daneben bildete er sich kontinuierlich fort: drei Jahre lang in Energetischer Massage; drei weitere Jahre in Tanztherapie.
Hilfesuchenden bietet Luis in seiner Frankfurter Praxis in erster Linie Traditionelle Chinesische Medizin an – insbesondere Akupunktur und Moxibustion, eine spezielle Wärmebehandlung -, aber auch Qi Gong und Energetische Massage kommen zur Anwendung. Besonders aussichtsreich sind diese Therapieverfahren nach Luis´ Erfahrung bei Migräne, Colitis ulcerosa, chronischer Zystitis, Polypen und Burn-out. „Die Menschen, die in meine Praxis kommen, empfange ich mit viel Respekt und Vorfreude auf die gemeinsame Arbeit“, sagt er, „denn nach dem Verständnis der Traditionellen Chinesischen Medizin geht es nicht darum, Krankheiten zu kurieren, sondern den Menschen zu heilen. Hierfür ist es nötig, dass der Patient selbst dazu beiträgt. Ich nehme meine Patienten sehr ernst - ich widme jedem genügend Zeit und betrachte jeden im Zusammenhang seiner individuellen Lebenssituation und seiner gesundheitlichen Probleme.“
Jedem Patienten schlägt Luis eine individuell zugeschnittene Therapie vor, anschließend bespricht er mit ihm einen „Arbeitsplan“. Wie lange dauert eine Behandlung? Das ist „von Fall zu Fall verschieden, so wie die Menschen“, erklärt Luis – abhängig u.a. davon, ob es sich um ein chronisches Leiden handelt, wie weit fortgeschritten die Erkrankung ist „und ob der Patient mitmacht“. In der Regel findet beim ersten Termin ein ausführliches Gespräch statt, das bis zu 90 Minuten dauern kann; weitere Therapiesitzungen können bis zu einer Stunde in Anspruch nehmen. Für die erste Sitzung werden 60 Euro berechnet, für jede weitere 30 Euro.
Wieviel Luis´ Therapieangebot selbst bei schweren chronischen Leiden ausrichten kann, belegen zahlreiche Fallbeispiele eindrucksvoll. So vertraute sich ihm im Januar 2014 ein 49jähriger Bankangestellter an, der seit neun Jahren an Colitis ulcerosa litt: einer chronischen Entzündung der Dickdarmschleimhaut, die mit wiederkehrender Diarrhoe (Durchfall), Darmblutungen und schmerzhaften Bauchkrämpfen verbunden ist. Kortison und andere entzündungshemmende Medikamente dämpften die Symptome nur unzureichend. Bis August 2014 fanden 26 Heilsitzungen statt, bei denen Luis Akupunktur und Moxibustion einsetzte, verbunden mit Anleitungen zur Ernährungsumstellung. Das verblüf¬fen¬de Zwischenergebnis (die Behandlung dauert an): Bereits nach der ersten Behandlung verschwanden die Krämpfe, und die Anzahl der Durchfälle ging von 9 auf 3 pro Tag zurück. Nach sechs Behandlungen traten täglich nur noch ein bis zwei Durchfälle auf. Weil danach eine weitere Verbesserung ausblieb, ließ sich der Patient im Juni 2014 erneut ärztlich unter-suchen; dabei ergab sich, dass die Darmentzündungswerte stark erhöht waren. Daraufhin passte Luis die TCM-Behandlung entsprechend an – seitdem „ist der Patient symptomfrei“, versichert er. Zugleich „erhöhten sich Vitalität und Lebensfreude deutlich“.
Als spektakulär betrachtet die IVH nach Prüfung vorliegender medizinischer Befunde, was Luis im Fall des 44jährigen Bankangestellten Werner Mertens (Pseudonym) erreichte: Der Patient galt als zeugungsunfähig, da bei ihm laboranalytisch eine Asthenozoospermie festgestellt worden war: eine deutlich verminderte Beweglichkeit der Spermien im Ejakulat. Nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt sie vor, wenn eine Ejakulatanalyse („Spermiogramm“) erweist, dass weniger als 50 % der Spermien progressiv motil sind – d.h. sich vorwärtsbewegen, mit mindestens 25 Mikrometer pro Sekunde bei 37o C – und weniger als 25 % schnell progressiv. Dieser fatale Sachverhalt war bei dem Patienten noch im April 2014 eindeutig erfüllt, weshalb bei ihm eine Asthenoospermie höchsten (dritten) Grades diagnostiziert wurde: Wie ein Frankfurter Facharzt für Urologie am 16.4. feststellte, fanden sich in Mertens´ Ejakulat keinerlei „progressiv bewegliche“ Spermien mehr (0 %); 95 % waren „unbeweglich“, die übrigen 5 % nur „lokal bewegliche“ Kreisschwimmer. Auch ihre Gestalt, ein für die Fruchtbarkeit ebenfalls bedeutsamer Faktor, war überwiegend abnorm: 56 % der Samenzellen wiesen „pathologische Formen“ auf – mit Deformationen im Kopf, Mittelstück oder Schwanz -, nur 26 % waren morphologisch unauffällig. Zwischen April und Juli 2014 behandelte Luis den Mann 15mal – ausschließlich mit Akupunktur und Moxibustion. Am 2. Juli belegte eine weitere Ejakulatanalyse drastisch verbesserte Werte: Nun waren 36 % von Mertens´ Samenzellen „progressiv beweglich“, 84 % wiesen normale Formen auf. Die Behandlung dauerte bei Redaktionsschluss noch an, denn der Patient ist ebenso zuversichtlich wie sein Therapeut, dass weitere Fortschritte möglich sind. Schon jetzt hat sich Mertens´ Allgemeinbefinden deutlich verbessert.
Im Januar 2012 hatte ein 41jähriger IT-Manager einen schweren Burn-out erlitten, der trotz Antidepressiva auch zwei Monate später anhielt. Dann suchte der Mann bei Luis Rat und Hilfe, und zwischen März 2012 und Mai 2013 fanden 53 Heilsitzungen mit Akupunktur und Moxibustion statt; parallel dazu lief eine Psychotherapie. „Nach sechs Wochen“, so berichtet Luis, „war der Patient stabil“. Allerdings sei „die Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag sehr langsam verlaufen“. Doch „seit Januar 2013 ist der Patient vollständig reintegriert und stabil“. Unterstützend könnte sich ausgewirkt haben, dass der Mann im Behandlungszeitraum sein Privatleben neu ordnete: Aus einer Wochenend- wurde eine feste Beziehung, er zog mit seiner Lebensgefährtin zusammen.
Die fünfjährige Melanie (Pseudonym) war seit September 2013 schwerhörig, aufgrund von Polypen. Wieso? Für die Belüftung des Mittelohrs - eines luftgefüllten Hohlraums, der zwischen Trommelfell und dem Innenohr liegt - sorgt die „Ohrtrompete“ (Eustachische Röhre), die es mit dem Rachen verbindet; versperren Polypen den Durchgang, gelingt der Druckausgleich im Ohr nicht mehr. Nachdem weder ein Nasolex-Spray noch ein eingesetzter Nasenballon dagegen half, riet der behandelnde HNO-Arzt zu einer Operation; diese war für Mai 2014 anvisiert. Vor dem Eingriff brachten die Eltern das Mädchen zu Luis, und zwischen März und Juli 2014 fanden 18 Akupunktursitzungen statt, verbunden mit Empfehlungen zur Ernährungsumstellung. „Schon nach drei Behandlungen“, so berichtet der Therapeut, „verbesserte sich das Hörvermögen; nach dem sechsten Termin war das Mädchen symptomfrei, es hörte wieder normal, wie der HNO-Arzt bestätigte. Die OP konnte abgesagt werden.“ Ein Nebeneffekt der Therapie: Nach der vierten Behandlung verschwand eine Enuresis (Harninkontinenz).
Seit zehn Jahren wurde ein 24jähriger Angestellter einer Sicherheitsfirma von schwerer Migräne gequält, mit heftigen Anfällen an jedem zweiten Tag, begleitet von extremer Lichtempfindlichkeit (Photophobie). Starke Schmerzmittel verschafften ihm nur wenig Linderung. Zwischen Mai und Juli 2014 suchte er Luis zu elf Akupunkturterminen auf, gleichzeitig stellte er, auf Anraten des Therapeuten, seine Ernährung um. Bereits nach zwei Behandlungen, so berichtet Luis, „traten die Schmerzen nur noch einmal innerhalb von fünf Tagen auf, und sie waren schwächer“. Nach dem vierten Termin war der Patient vier Tage lang schmerzfrei, nach dem fünften Termin acht Tage lang. Danach war die Migräne verschwunden. Zu einem Rückfall kam es zwischen Mitte Juni und Anfang Juli, nachdem der Patient im Urlaub reichlich getrunken hatte; nach einer weiteren Behandlung und strikter Alkoholabstinenz wurde er erneut schmerzfrei, diesmal anhaltend. Auch wurde er Schlafstörungen los, starkes nächtliches Zähneknirschen hörte auf.
Seit rund einem Jahr litt eine 22jährige Pharmazeutisch-Technische Assistentin an einer chronischen Zystitis: einer Entzündung der Harnblase, die häufigen Harndrang, Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen auslöst. Antibiotika dämpften die Symptome zunächst, doch bald entwickelte die Patientin eine zunehmende Resistenz gegen die Medikamente. In dieser misslichen Lage suchte sie Luis auf. Von Mitte Juni bis Anfang Juli jenes Jahres fanden 24 Heilsitzungen statt, mit Akupunktur, Moxibustion und Empfehlungen zur Ernährungsumstellung. „Nach sechs Behandlungen“, berichtet der Therapeut, „setzte die Patientin die Antibiotika vollständig ab, weil sie schmerzfrei war. Im ersten Vierteljahr gab es Rückfälle, die sie aber stets ohne Antibiotika überstand. Nach vier Monaten waren die Symptome weg. Weitere Behandlungen stabilisierten den Zustand.“ Ebenfalls los wurde die Frau bei Luis im Behandlungszeitraum zwei weitere gesundheitliche Probleme: starke Müdigkeit und leichtes Übergewicht.
Eine therapeutisch hochwirksame Ergänzung der TCM-Verfahren stellt „Light Dance“ dar, ein „Heilender Tanz“, den Luis laufend in Workshops vermittelt: „Der lebendige Mensch ist nach der TCM Licht in rhythmischer Bewegung. Das Licht in uns fließt überall, aber besonders durch Lichtwege, die wir Meridiane bzw. energetische Kanäle nennen. Wenn das Licht, das wir sind, sich rhythmisch und harmonisch bewegt, dann sind auch wir im Gleichgewicht.“ Von Geburt an „sind wir ständig in Verbindung und im Austausch mit unserer Umwelt. Wir sammeln Erfahrungen, aus denen wir lernen können. Manche dieser Erfahrungen jedoch werden nicht vollständig verarbeitet und bleiben im Gedächtnis unseres Körpers, eigentlich in jeder unserer Zellen. Es bilden sich energetische Blockaden. Mit der Zeit werden sie zum Hindernis für den reibungslosen Fluss der Energien. So entstehen u.a. hartnäckige und schmerzhafte Muskelverspannungen. ‚Light Dance’ ist ein sehr freier individueller Tanz. Wenige Anleitungen während des Tanzens ermöglichen, dass diejenigen Strecken der Meridiane aktiviert werden, in denen sich vorwiegend die Blockaden befinden.“
„Es gab keinerlei Anlass zu Kritik meinerseits“: So fasst eine Beauftragte der Stiftung Auswege/IVH ihre Eindrücke zusammen, nachdem sie Luis im Mai 2017 einen Besuch abstattete. Sie tat dies verdeckt, vorgeblich als hilfesuchende Mutter, deren Tochter an starkem Übergewicht leidet. Die zweieinhalbstündige Sitzung begann mit einem ausführlichen Anamnesegespräch, bei dem Luis immer wieder „gezielt nachfragte“. Dabei „ging er hervorragend auf meine Tochter ein und erkannte gut, was das Problem war. Es gelang ihm, ihr verständnisvoll nahezubringen, was sie zur Heilung beitragen kann.“ Mittels Zungendiagnostik habe Luis „etwas erkannt, was war nicht erwähnt hatten“. Nachdrücklich habe er betont, dass „nicht er es ist, der heilt, sondern der Patient selbst, im Zusammenspiel mit ihm“. Daran schloss sich eine 25-minütige Akupunkturbehandlung an. Von Anfang erlebte unsere Beauftragte Luis als „hilfsbereit“, „kompetent“, „vertrauenserweckend“, „überzeugend“, „bescheiden“ und unaufdringlich“ (jeweils Bestnote 1).
Die Räumlichkeiten empfand unsere Screenerin als ansprechend. „Der Warteraum war großzügig und hell, mit weißen Wänden und Möbeln, einem weinroten Sofa und Sesseln sowie einem Regal mit einer kleinen Auswahl von Büchern und Zeitschriften. Es gab mehrere Behandlungsräume. Unserer war klein, mit einer Liege, zwei Sesseln und einem großen Fenster. Zwei Wände waren mint gestrichen, eine weitere war holzverkleidet.“
Alles in allem empfahl unsere Screenerin Luis „uneingeschränkt“ zur Vermittlung an Hilfesuchende.
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Rechtshinweis zu Fallbeispielen: Die geschilderten Krankengeschichten in unseren Therapeutenporträts beziehen sich auf Einzelschicksale und sind nicht auf andere oder ähnlich gelagerte Fälle übertragbar; mit ihnen ist kein Anspruch auf Linderung oder Beseitigung bestimmter Krankheiten verbunden. Sie wurden nicht von den vorgestellten Therapeuten eingereicht oder bezahlt, sondern von der Stiftung Auswege unabhängig recherchiert und verfasst, nach kritischer Auswertung von eingesetzten Fragebögen sowie Berichten von Patienten und Therapeuten. Daher stellen sie keine Werbung dar, sondern berichten Tatsachen.
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